Homeoffice – ein Cyberrisiko?

Newsletter 03-2020

Mit dem Shutdown Mitte März als viele Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt wurden, stand für die IT-Abteilungen zunächst im Vordergrund, die Beschäftigten möglichst schnell arbeitsfähig zu machen. Doch nun wächst die Sorge vor zunehmenden Cyberattacken.

Mangelhafte technische Infrastruktur, ungenügende Datensicherheit, Spam-Mails oder Phishing-Versuche lassen das Cyberrisiko für Unternehmen im Homeoffice ansteigen.

Aufgrund dieser veränderten Risikosituation ist es wichtig, auf folgende Dinge zu achten und sich folgende Fragen zu stellen:

  • Achten Sie darauf, dass alle Sicherheitsstandards im IT-Bereich auch in Zeiten der Auslagerung der Arbeitsplätze auf Homeoffices mit firmeneigenen bzw. möglicherweise privaten Endgeräten gewährleistet bleiben. Bitte informieren Sie uns daher bei Abweichungen ehest möglich.
  • Haben Sie geprüft, ob sich aus den verstärkten Homeoffice-Aktivitäten (kann um ein Vielfaches steigen!) Sicherheitsprobleme ergeben können? Erleichterter Zugang zum System und/oder Vereinfachung von Prozeduren und damit Reduktion des Sicherheitsstandards?
  • Sind alle relevanten Daten gesichert und ist auch für die Zeit des Notbetriebes Security und Backup gesichert?
  • Haben Sie dafür gesorgt, dass die Sicherheitsmaßnahmen im IT-Bereich vollständig aufrecht bleiben, der Situation angepasst werden und diese auch auf privaten Endgeräten Anwendung finden?

Angesichts der gesteigerten Cybergefahren im und vom Homeoffice aus ist es wichtig, die eigenen Mitarbeiter kontinuierlich für dieses Thema zu sensibilisieren.

Um im Fall des Falles abgesichert zu sein, bietet eine Cyber-Versicherung eine Möglichkeit für Unternehmen, Eigen- und Drittschäden im Zusammenhang mit Hacker-Angriffen oder sonstigen Akten von Cyberkriminalität je nach individueller Vereinbarung abzusichern.

Bei einem Hacker-Angriff oder der Ausspähung persönlicher Daten kann dem Versicherungsnehmer selbst ein Schaden entstehen. Versicherungsrechtlich spricht man dabei von einem Eigenschaden. Deshalb bieten die Cyber-Versicherungen auch Schutz vor Eigenschäden, die durch einen Hacker-Angriff, Computermissbrauch, Diebstahl von Datenträgern oder eine sonstige Datenrechtsverletzung entstehen.

Sind Vermögensschäden, wenn der Versicherungsnehmer einen Kunden oder sonstigen Dritten, zum Beispiel aufgrund einer Datenrechtsverletzung, schädigt.

Wir beraten und erarbeiten für Sie gerne eine maßgeschneiderte Versicherungslösung, um Ihre betrieblichen Risken für Homeoffice-Tätigkeiten so gering wie möglich zu halten.